Tolles Brückenfest in Ober-Flörsheim und Flomborn

Tolles Brückenfest in Ober-Flörsheim und Flomborn 

Das erste Brückenfest der beiden Ortsgemeinden Flomborn und Ober-Flörsheim war ein Erfolg auf ganzer Linie – darüber waren sich die Veranstalter einig. Anfangs war man skeptisch, ob das Fest am Schulweg zwischen den beiden Ortsgemeinden von der Bürgerinnen und Bürgern angenommen werde, gerade auch weil der RLP-Tag in Alzey nur mal eine Woche vergangen war.

Doch bereits zu dem leckeren Kaffee und Kuchen der Landfrauen war das Festzelt mit knapp 200 Plätzen gut gefüllt. Und da auch das Wetter mitspielte konnten noch vor den Zelten Tische und Stühle aufgebaut werden.  Das erste Highlight war die Einweihung des Pfarrer-Dr-Bernhard Weges. Diesen Namen trägt nun der Schulweg, der beide Orte miteinander verbindet. Pfarrer Dr. Bernhard, dessen Frau und Tochter der Zeremonie beiwohnten, war 30 Jahre lang als Pfarrer in beiden Ortsgemeinden aktiv und verstarb vor 25 Jahren. Sein Leben und sein Wirken wurden in einer Rede von Dr. Helmut Schmahl hervorragend gewürdigt. Dr. Helmut Schmahl (1. Vorsitzender des Heimat und Kulturvereins) war es auch, der den Vorschlag zu dieser Namensgebung hatte und beide Ortsgemeinden haben diesem Ansinnen selbstverständlich zugestimmt

Verbandsbürgermeister Steffen Unger und der Landtagsabgeordnete Heiko Sippel begrüßten sodann die Gäste.

Beide lobten hierbei die Zusammenarbeit der beiden Ortsgemeinden – nicht nur bei diesem Fest. Auch bei der Feuerwehr oder den Fußballern funktioniert die Kooperation hervorragend. Danach unterhielt die Band „Vier Jahreszeiten“ die Gäste, bevor man dann gegen 16 Uhr zu den Dorfführungen in beide Orte aufbrach. Dr. Helmut Schmahl führte durch Ober-Flörsheim und Rainer Thomas leitete gekonnt die Führung durch Flomborn.

Zur Rückkehr der geschichtsinteressierten Gäste spielte dann gegen 18 Uhr der Katholisch Musikverein Ober-Flörsheim aus seinem reichhaltigen Repertoire. Ab 20 Uhr übernahm dann die Band „Music Train“ das musikalische Kommando mit Rocksongs aus vergangener Zeit. Dies taten sie so gekonnt, dass sie noch an diesem Abend für die „Fleerschemer Kerb“ im September engagiert wurden

Immer wieder kamen noch Gäste hinzu und nicht alle konnten direkt einen Platz finden, um sich zu verköstigen. Dieser Umstand war vielleicht der einzige Wehrmutstropfen an einem Fest, dass von den Ortsvereinen beider Orte bestens organisiert war und auch noch einige Zeit in Erinnerung bleiben wird.